
Sektion für Unfallchirurgie
Die Sektion für Unfallchirurgie am Krankenhaus Martha Maria Nürnberg bietet alle modernen Verfahren zur Behandlung Unfallverletzter (ausgenommen schwerwiegender Wirbelsäulenverletzungen) an. Insbesondere stehen sämtliche Möglichkeiten der operativen und konservativen Knochenbruchbehandlung der Extremitäten zur Verfügung.
In unserer Interdisziplinären Notaufnahme mit Schockraum, Eingriffsraum und Gipsraum einschließlich Durchleuchtung steht rund um die Uhr ein fachkompetentes Team aus Ärzten und Pflegekräften bereit, um eine optimale Erstversorgung für Unfallverletzte zu gewährleisten.
Wir bieten Ihnen das folgende Behandlungsspektrum an:
- operative Versorgung von sämtlichen Frakturen der langen Röhrenknochen (Hüfte, Ober- und Unterschenkel, Fuß, Oberarm, Unterarm, Hand) mit modernen Implantaten
- wo möglich die konservative Behandlung von Unfallverletzungen und Frakturen (mittels Gips oder Orthesen), begleitet durch die frühfunktionelle Nachbehandlung, d.h. die möglichst schnelle Mobilisierung.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist zugelassen zum berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren (D-Arzt, Arbeits-, Schul- und Wegeunfälle) und erstellt Gutachten für die Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen.
Ärztlicher Leiter der Abteilung ist Herr Oberarzt Dr. Torsten Freiheit, Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie.
Ärztlicher Leiter

Ärztlicher Leiter der Sektion Dr. med. Torsten Freiheit • Facharzt für Chirurgie • Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie • Spezielle Unfallchirurgie • Sportmedizin • Schwerpunkt: Schulter- und Ellenbogenchirurgie
Weichteilverletzungen und Verbrennungen sind alles andere als selten. Während die meisten Weichteilverletzungen wie Muskelfaserrisse, Sehnen- und Bänderanrisse sowie oberflächliche, kleine Brandwunden mit wenig oder ganz ohne Behandlung abheilen, sind schwerere Verletzungen jeweils ein Fall für die Orthopädie und Unfallchirurgie.
Wir behandeln Sie chirurgisch, wenn Ihre Sehnen, Muskeln oder Bänder komplett gerissen sind. Zudem versorgen wir kleinere Verbrennungswunden, inklusive plastischer Hautabdeckungen.
Die Sporttraumatologie ist dasjenige Fachgebiet, das das Wissen und die Therapieansätze der Orthopädie und Unfallchirurgie mit Blick auf Sportlerinnen und Sportler interdisziplinär verbindet. Wenn Sie nach einem Sportunfall bzw. mit Überlastungsschäden oder beim Sport erworbenen Erkrankungen zu uns kommen, sind wir für Sie da. Außerdem erwartet Sie eine differenzierte operative Behandlung aller Erkrankungen und Verletzungen des Kapsel-/Bandapparates inklusive plastischem Bandersatz.
Bei einer Osteoporose treten neben ausgeprägten Schmerzen auch gehäuft Frakturen im Bereich der Wirbelsäule auf. Wenn diese Frakturen stabil sind, mit Einbrüchen im Bereich der Deck- und Grundplatte der Wirbelkörper, ist eine operative Versorgung oft durch eine minimalinvasive Stabilisierung der Wirbelkörper (die sogenannte Kyphoplastie) möglich. Denn diese komplikationsarme und schonende Operation führt zur sofortigen Schmerzreduktion, was die Patientinnen und Patienten dankbar annehmen. Außerdem werden viele danach zunehmend mobiler. Zusätzlich ist es wichtig, die medikamentöse Therapie der Osteoporose im ambulanten Rahmen fortzusetzen.
Dagegen ist bei instabilen Frakturen der Umfang der Operation umfassender. Wir stehen in diesen, meist komplexen Fällen, mit unseren kooperierenden überregionalen Versorgungskliniken in engem Austausch, um diese Patienten zur weiteren Versorgung verlegen zu können.
Wenn Sie nach einem Unfall bzw. einem Sturz unter Folgeschäden leiden, können Sie das Angebot der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie nutzen. Wir haben uns auf die rekonstruktive Chirurgie inklusive Korrektureingriffen bei Folgeschäden nach Verletzungen spezialisiert. Gerne beraten wir Sie zu Ihren Möglichkeiten.