Gelenkersatz, Umstellungs-OP und Co.: Diagnostik und Therapie in der Endoprothetik

Operative Behandlungen von Gelenkerkrankungen im EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg

Künstliche Knie- und Hüftgelenke, Arthrose und Co.: Unser Behandlungsangebot in Nürnberg

Erkrankungen und Verletzungen der Gelenke und Krankheitsbilder aus der Endoprothetik sind oftmals komplex. Sie äußern sich durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Symptomen.

Deshalb sind eine Diagnostik und eine individuell angepasste Therapie entscheidend, um Fehlstellungen, Fehlbildungen, Verletzungen und Beschwerden der Gelenke frühzeitig zu erkennen und erfolgreich zu behandeln.

Medizinische Schwerpunkte unseres EndoProthetikZentrums in Nürnberg

Im EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg bieten wir Ihnen deshalb ein breites Spektrum an Untersuchungen sowie operativen Behandlungen auf Basis der aktuellen nationalen und internationalen Leitlinien.

Schwerpunkte unseres Behandlungsspektrums sind:

Arthrose

Was ist Arthrose?

Neben angeborenen Fehlstellungen, Fehlbildungen, Entzündungen, Überlastung und Verletzungen ist der natürliche Verschleiß eines Gelenkes der häufigste Grund für Gelenkbeschwerden – zum Beispiel Schmerz und Bewegungseinschränkung.

Arthrose nennt die Orthopädie die degenerative Gelenkerkrankung, die Beschwerden bereitet. Oftmals ist dieser Verschleiß die Summe mehrerer Ursachen, die sich im Laufe des Lebens addiert haben.

Wie wird Arthrose behandelt?

Nach entsprechender Diagnostik mit Erhebung der Krankengeschichte, körperlicher Untersuchung, gegebenenfalls Blutuntersuchung und weiterführender Bildgebung (Ultraschall, Röntgen, Kernspintomographie, Computertomographie) ist häufig zunächst die konservative, nicht operative Behandlung sinnvoll.

Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichend helfen konnten, ist der künstliche Gelenkersatz zur Schmerzreduktion, -freiheit und Wiederherstellung der Lebensqualität der letzte Schritt.

Das Ziel unserer endoprothetischen Versorgung

Die endoprothetische Versorgung großer Gelenke ist ein Schwerpunkt unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Nürberg. Die verwendeten Implantate und Modelle werden dabei auf den Patienten und seine individuellen Gegebenheiten abgestimmt.

Hierbei arbeiten wir ausschließlich mit namhaften Herstellern und modernsten, aber dennoch bewährten Implantaten. Unser Ziel ist es, dass jeder Patient den Alltag wiederaufnehmen und sportlich aktiv sein kann.

Beim Hüftgelenkersatz verwenden wir unterschiedliche Implantate – inklusive der Kurzschaftprothese. Vorzugsweise bringen wir diese, in Abhängigkeit von der Knochenqualität, zementfrei ein. Bei Bedarf verwenden wir teilzementierte Prothesen, sehr selten auch vollzementierte Komponenten.

Hüftgelenksendoprothetik

Was ist Hüftgelenksendoprothetik?

Mit dem Fachbegriff Hüftgelenksendoprothetik bezeichnet die Orthopädie dasselbe wie der Patient mit der "neuen Hüfte". Dabei sind Sie, wenn Sie mit diesem Anliegen in die Chirurgie kommen, in guter Gesellschaft: Jährlich erhalten in Deutschland rund 220.000 Menschen ein neues Hüftgelenk.

Wir unterscheiden zwischen zwei Arten der Hüftgelenksendoprothetik:

  • Primär-Totalendoprothese: Der erste Einsatz eines Gelenkersatzes bei Fraktur, Arthrose und Hüftkopfnekrose
  • Sekundär-Totalendoprothese: Bei fehlgeschlagener Primär-Endoprothese, bei Endoprothesenlockerungen, nach Endoprothesenausbau wegen Infektion sowie bei ausgeprägten Knochendefekten an Oberschenkel oder Becken.

Weil wir als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung beide Arten von Eingriffen regelmäßig durchführen, sind wir Ihr fachkundiger Ansprechpartner.

Kniegelenksendoprothetik

Was ist Kniegelenksendoprothetik?

Mit dem Fachbegriff Kniegelenksendoprothetik bezeichnet die Orthopädie dasselbe wie der Patient mit einem "neuem Knie" Dabei sind Sie, wenn Sie mit diesem Anliegen in die Chirurgie kommen, in guter Gesellschaft: Jährlich erhalten in Deutschland rund 150.000 Menschen ein neues Kniegelenk.

Am Kniegelenk werden sowohl der Teilflächenersatz (Schlittenprothese) als auch der vollständige Gelenkersatz durchgeführt. Außerdem ist der achsstabilisierte Gelenkflächenersatz (gekoppelt) möglich.

Außerdem unterscheiden wir grob zwischen drei Arten von Kniegelenkersatz:

  • Primär-Teilendoprothese bei Arthrose
  • Primär-Totalendoprothese bei Arthrose
  • Sekundär-Totalendoprothese
    • bei fehlgeschlagener Primär-Endoprothese
    • bei Endoprothesenlockerungen
    • nach Endoprothesenausbau wegen Infektion
    • bei ausgeprägten Knochendefekten an Oberschenkel oder Unterschenkel.

Weil wir als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung beide Arten von Eingriffen regelmäßig durchführen, sind wir Ihr fachkundiger Ansprechpartner.

Wechselendoprothetik

Was ist Wechselendoprothetik?

Auch künstliche Gelenke unterliegen Verschleiß und Auslockerung in Abhängigkeit der Beanspruchung. Je nach Körpergewicht, Art der sportlichen Betätigung, Arbeitsbelastung und Knochenqualität kann es sein, dass nach Jahren bis Jahrzehnten ein Ersatz nötig wird.

Weil der Mensch immer älter wird und auch immer mehr Menschen eine Endoprothese tragen, werden teilweise oder komplette Wechsel der Implantate häufig notwendig und diese Chirurgie nimmt an Bedeutung stetig zu.

Unsere Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg legt einen Schwerpunkt auf die Wechselendoprothetik beziehungsweise Revisionsendoprothetik.

Dabei widmen wir uns auch aufwändigen Eingriffen, inklusive knöcherner Defektaufbauten, Stabilisation mittels Knochentransplantationen sowie Zusatzkonstruktionen mit modularen Spezialkomponenten und Titan-Augmenten.

Wechseloperationen sind in der Regel schwieriger, komplexer und komplikationsträchtiger als der Routineeingriff einer Erstimplantation. Deshalb sollten Sie, wann immer möglich, vor dem Eintreten knöcherner Defektsituationen durchgeführt werden. Auch hier ist, wie so oft, der richtige Zeitpunkt der Operation der Schlüssel zum Erfolg.

Minimal-invasive Umstellungsoperationen

Was sind minimal-invasive Umstellungsoperationen?

Als minimal-invasive Umstellungsoperationen bezeichnet die Orthopädie zum Beispiel die Achskorrektur zur Beinbegradigung am Schienbeinkopf. Dafür wurde ein spezielles, besonders schonendes Operationsverfahren mit exakter, radiologisch unterstützter Berechnung des notwendigen Korrekturausmaßes entwickelt.

Weil wir dabei eine externe Navigation einsetzen, können wir die errechnete Korrektur exakt umsetzen. Anschließend folgt die Stabilisierung des Ergebnisses mittels Verwendung einer hierfür entwickelten Osteosyntheseplatte.

Welche Formen der minimal-invasiven Umstellungsoperationen bieten wir an?

Außerdem gehören zu den minimal-invasiven Umstellungsoperationen auch die Implantationen von Hüftgelenksendoprothesen in minimal-invasiver Technik unter Schonung der Weichteile und mit nur kurzer Narbe.

Zudem haben wir große und langjährige Expertise in aufwändigen, komplexen Korrekturen von Fehlstellungen am Vor- und Rückfuß.  Die minimal-invasive Knorpelzelltransplantation am Kniegelenk rundet unser Angebot ab.

Arthroskopie

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) erfreut sich in der Orthopädie und Unfallchirurgie großer Beliebtheit, um Erkrankungen der Gelenke zu diagnostizieren und gegebenenfalls auch minimal-invasiv zu therapieren.

Dabei können sowohl die Knie-, Schulter-, Hüft-, Hand-, Sprung- als auch die Ellbogengelenke untersucht und behandelt werden. Wir wenden arthroskopische Operationsverfahren ("Schlüssellochchirurgie") bei Erkrankungen und Verletzungen des Schulter-, Knie-, Sprung-, Hüft- und Handgelenkes an.

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