Arthrose

Neben angeborenen Fehlstellungen, Fehlbildungen, Entzündungen, Überlastung und Verletzungen ist der natürliche Verschleiß eines Gelenkes der häufigste Grund für Gelenkbeschwerden, zum Beispiel Schmerz und Bewegungseinschränkung.  Arthrose nennt die Orthopädie die degenerative Gelenkerkrankung, die Beschwerden bereitet. Oftmals ist dieser Verschleiß die Summe mehrerer Ursachen, die sich im Laufe des Lebens addiert haben.

Nach entsprechender Diagnostik mit Erhebung der Krankengeschichte, körperlicher Untersuchung, ggf. Blutuntersuchung und weiterführender Bildgebung (Ultraschall, Röntgen, Kernspintomographie, Computertomographie) ist häufig zunächst die konservative, nicht operative Behandlung sinnvoll. Wenn diese Maßnahmen nicht ausreichend helfen konnten, ist der künstliche Gelenkersatz zur Schmerzreduktion, -freiheit und Wiederherstellung der Lebensqualität der letzte Schritt.

Die endoprothetische Versorgung großer Gelenke ist ein Schwerpunkt unserer Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die verwendeten Implantate und Modelle werden dabei auf den Patienten und seine individuellen Gegebenheiten abgestimmt. Hierbei arbeiten wir ausschließlich mit namhaften Herstellern und modernsten, aber dennoch bewährten Implantaten. Ziel ist, dass jeder Patient, jede Patientin den Alltag wiederaufnehmen und sportlich aktiv sein kann.

Beim Hüftgelenkersatz verwenden wir unterschiedliche Implantate, inklusive der Kurzschaftprothese. Vorzugsweise bringen wir diese, in Abhängigkeit von der Knochenqualität, zementfrei ein. Bei Bedarf verwenden wir teilzementierte Prothesen, sehr selten auch vollzementierte Komponenten.

Therapien

Hüftgelenksendoprothetik

Mit dem Fachbegriff Hüftgelenksendoprothetik bezeichnet die Orthopädie dasselbe wie der Patient/die Patientin mit ,,neue Hüfte". Dabei sind Sie, wenn Sie mit diesem Anliegen in die Chirurgie kommen, in guter Gesellschaft: Jährlich erhalten in Deutschland rund 220.000 Menschen ein neues Hüftgelenk.

Zwischen zwei Arten der Hüftgelenksendoprothetik wird unterschieden:

  • Primär-Totalendoprothese: der erste Einsatz eines Gelenkersatzes bei Fraktur, Arthrose und Hüftkopfnekrose
  • Sekundär-Totalendoprothese: bei fehlgeschlagener Primär-Endoprothese, bei Endoprothesenlockerungen, nach Endoprothesenausbau wegen Infektion sowie bei ausgeprägten Knochendefekten an Oberschenkel oder Becken.

Weil wir als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung beide Arten von Eingriffen regelmäßig durchführen, sind Sie hier in fachkundigen Händen

Kniegelenksendoprothetik

Mit dem Fachbegriff Kniegelenksendoprothetik bezeichnet die Orthopädie dasselbe wie der Patient/die Patientin mit ,,neuem Knie". Dabei sind Sie, wenn Sie mit diesem Anliegen in die Chirurgie kommen, in guter Gesellschaft: Jährlich erhalten in Deutschland rund 150.000 Menschen ein neues Kniegelenk.

Am Kniegelenk werden sowohl der Teilflächenersatz (Schlittenprothese) als auch der vollständige Gelenkersatz durchgeführt. Außerdem ist der achsstabilisierte Gelenkflächenersatz (gekoppelt) möglich.

Außerdem unterscheiden wir grob zwischen drei Arten von Kniegelenkersatz:

  • Primär-Teilendoprothese bei Arthrose
  • Primär-Totalendoprothese bei Arthrose
  • Sekundär-Totalendoprothese
  • bei fehlgeschlagener Primär-Endoprothese
  • bei Endoprothesenlockerungen
  • nach Endoprothesenausbau wegen Infektion

bei ausgeprägten Knochendefekten an Oberschenkel oder Unterschenkel.

Weil wir als zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung beide Arten von Eingriffen regelmäßig durchführen, sind Sie hier in fachkundigen Händen.

Wechselendoprothetik

Auch künstliche Gelenke unterliegen Verschleiß und Auslockerung in Abhängigkeit der Beanspruchung. Je nach Körpergewicht, Art der sportlichen Betätigung, Arbeitsbelastung, Knochenqualität etc. kann es sein, dass nach Jahren bis Jahrzehnten ein Ersatz nötig wird.  Weil der Mensch immer älter wird, und auch immer mehr Menschen eine Endoprothese tragen, werden teilweise oder komplette Wechsel der Implantate häufig notwendig und diese Chirurgie nimmt an Bedeutung stetig zu.

Unsere Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie legt einen Schwerpunkt auf die Wechselendoprothetik bzw. Revisionsendoprothetik. Dabei widmen wir uns auch aufwändigen Eingriffen, inklusive knöcherner Defektaufbauten, Stabilisation mittels Knochentransplantationen sowie Zusatzkonstruktionen mit modularen Spezialkomponenten, Titan-Augmenten etc.

Wechseloperationen sind in der Regel schwieriger, komplexer und komplikationsträchtiger als der Routineeingriff einer Erstimplantation. Deshalb sollten sie, wann immer möglich, vor dem Eintreten knöcherner Defektsituationen durchgeführt werden. Auch hier ist, wie so oft, der richtige Zeitpunkt der Operation der Schlüssel zum Erfolg.

Minimalinvasive Umstellungsoperationen

Als minimalinvasive Umstellungsoperationen  bezeichnet die Orthopädie zum Beispiel die Achskorrektur zur Beinbegradigung am Schienbeinkopf. Dafür wurde ein spezielles, besonders schonendes Operationsverfahren entwickelt, mit exakter, radiologisch unterstützter Berechnung des notwendigen Korrekturausmaßes. Weil wir dabei eine externe Navigation einsetzen, können wir die errechnete Korrektur exakt umsetzen. Anschließend folgt die Stabilisierung des Ergebnisses mittels Verwendung einer hierfür entwickelten Osteosyntheseplatte.

Außerdem gehören zu den minimalinvasiven Umstellungsoperationen auch die Implantationen von Hüftgelenksendoprothesen in minimalinvasiver Technik unter Schonung der Weichteile und mit nur kurzer Narbe.

Zudem haben wir große und langjährige Expertise in aufwändigen, komplexen Korrekturen von Fehlstellungen am Vor- und Rückfuß.

Die minimalinvasive Knorpelzelltransplantation am Kniegelenk rundet unser Angebot.

Arthroskopie

Die Arthroskopie (Gelenkspiegelung) erfreut sich in der Orthopädie und Unfallchirurgie großer Beliebtheit, um Erkrankungen der Gelenke zu diagnostizieren und gegebenenfalls auch minimalinvasiv zu therapieren. Hierbei können sowohl die Knie-, Schulter-, Hüft-, Hand-, Sprung- als auch die Ellbogengelenke untersucht und behandelt werden. Wir wenden arthroskopische Operationsverfahren („Schlüssellochchirurgie“) bei Erkrankungen und Verletzungen des Schulter-, Knie-, Sprung-, Hüft- und Handgelenkes an.

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