OP-Vorbereitung in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg

Narkose und anästhesiologische Betreuung: Unsere medizinischen Schwerpunkte

Überwachungs- und Anästhesieverfahren sowie Narkose-Aufklärung am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg von bestens ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten mit langjähriger Erfahrung

Diagnostik, Therapie und Untersuchungen in der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Als Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin wirken wir an allen Notfällen in am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg mit. Medizinische Notfälle sind oftmals besonders komplex.

Bei geplanten Eingriffen beurteilen wir während des Prämedikationsgespräches das individuelle Risiko unserer Patienten und legen danach das adäquate intraoperative Überwachungs- und Anästhesieverfahren fest.

Unsere Schwerpunkte:

Narkose-Aufklärung und Schmerztherapie

Beginnend mit einem ausführlichen Aufklärungsgespräch in unserer Anästhesieambulanz werden unsere Patienten vorab über die für sie geeigneten Narkoseverfahren und die individuelle postoperative Schmerztherapie informiert.

Die Narkose mit lückenloser Überwachung aller Organfunktionen erfolgt ausschließlich durch anästhesiologische Fachkräfte, die unsere Patienten während der gesamten Operation und bis zur Verlegung aus dem Aufwachraum betreuen.

Unsere anästhesiologische Betreuung erstreckt sich über die introperative Phase hinaus. Dabei ist unser Ziel ist eine patienten- und eingriffsorientierte Schmerzausschaltung.

Anästhesiologische Betreuung vor, während und nach der OP

Im Aufwachraum haben die Patienten die Möglichkeit, in Ruhe nach der Narkose unter ständiger Kontrolle der Vitalparameter wieder zu sich zu kommen.

Eventuell auftretende Übelkeit und Schmerzen können so unverzüglich behandelt werden bis unsere Patienten zurück auf die Stationen verlegt werden. Die postoperative schmerztherapeutische Behandlung mit Periduralanalgesie und Co. erfolgt durch Fachärzte für Anästhesiologie und Schmerztherapie.

Um höchste Qualität zu garantieren, haben wir ein regelmäßges Rea-Training für unsere Mitarbeiter im gesamten Krankenhaus etabliert. Somit führen wir regelmäßig Fortbildungen durch unser speziell geschultes Team durch.

Das Leistungsspektrum unserer Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin

Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der regelhaften Versorgung von viszeral- und thoraxchirugischen Patienten bis hin zu Patienten der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und endokrinologischen Patienten mit dem Schwerpunkt Schilddrüsenerkrankungen.

Unser Team aus erfahrenen, hochqualifizierten Narkoseärzten und Fachpflegekräften sorgt unter anderem durch den Einsatz modernster Medizintechnik wie Ultraschalldiagnostik und erweiterter Herz-Kreislaufüberwachung für die größtmögliche Sicherheit während des gesamten operativen Eingriffes und darüber hinaus.

Durch eine kontinuierliche Überwachung können so sehr schwierige Operationen auch bei Hochrisikopatienten sicher durchgeführt werden.

Allgemeinanästhesie

Was passiert bei der Allgemeinanästhesie?

Bei der Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) wird der Patient mit Hilfe von Medikamenten und/oder Narkosegas in einen Zustand des Tiefschlafes versetzt, um operative Eingriffe ohne Bewusstsein und ohne Schmerzempfinden durchführen zu können.

Die Allgemeinanästhesie erfolgt in der Regel in zwei verschiedenen Varianten:

  • Zum einen in Form der balancierten Anästhesie. Das heißt: Durch Gabe eines Inhalationsgases und gleichzeitiger Gabe intravenöser Anästhetika.
  • Zum anderen durch Anwendung rein intravenöser Anästhetika. Bis zum Ende der Narkose werden unsere Patienten nun mit Hilfe eines Beatmungsschlauches (Tubus) oder einer Kehlkopfmaske (Larynxmaske) beatmet.

Analgosedierung

Was passiert bei der Analgosedierung?

Während der Analgosedierung wird der Patient mit Hilfe von Medikamenten in einen angenehmen und schmerzfreien Dämmerschlaf versetzt, um kleinere operative Eingriffe durchführen zu können. Dabei atmet der Patient selbst (Spontanatmung) und kann auf äußere Reize noch reagieren.

Regionalanästhesie

Unter einer Regionalanästhesie wird die vorübergehende medikamentöse Ausschaltung des Schmerzempfindens und manchmal auch der Bewegungsmöglichkeit in einer Körperregion – zum Beispiel Bein oder Arm – bezeichnet.

Was passiert bei einer Regionalanästhesie?

Je nach operativem Eingriff und der betroffenen Körperregion werden verschiedene Verfahren angewendet. Dabei kann die lokale Betäubung alleine oder auch in Kombination mit einer Allgemeinanästhesie notwendig sein.

  • Periphere Regionalanästhesien (Plexusanästhesie): Eingriffe an den Extremitäten (Schulter, Arm, Hand, Bein, Unterschenkel, Fuß)
  • Rückenmarksnahe Regionalanästhesie (Periduralanästhesie, Spinalanästhesie): Schmerztherapie bei thoraxchirurgischen und viszeralchirurgischen Eingriffen, Operationen am Unterbauch (Leistenhernien, Beinen, etc.)

Anästhesie bei viszeralchirurgischen und endokrin-chirurgischen Eingriffen

Unsere anästhesiologische Abteilung betreut alle viszeralchirurgischen sowie endokrin-chirurgischen Eingriffe.

Sicherheit bei großen OPs

Durch unsere modernen Überwachungsverfahren zur Steuerung von Herz-Kreislauf-Funktion sowie Flüssigkeits- und Elektrolytbilanzierung bieten wir größtmögliche Sicherheit.

Das gilt insbesondere auch für größere Operationen wie die Entfernung von Dickdarm, Dünndarm oder auch Leberresektionen. Gerade in diesem Bereich kommt zur optimalen Schmerztherapie die Periduralanästhesie zum Einsatz, die postoperativ weiter durch unser Team betreut und an individuelle Bedürfnisse angepasst wird.

Stimmband-Schonung bei der OP

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Abteilung ist die anästhesiologische Betreuung während Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenoperationen.

Die Verhinderung von Stimmbandschäden durch Verletzung eines Nervs erfordert besonderes Augenmerk. Mittels spezieller Sensoren am Beatmungsschlauch werden die Stimmbandnerven während der Operation ständig überwacht.

Anästhesie bei HNO-Eingriffen

Das Spektrum der Eingriffe im HNO-Bereich erstreckt sich von rein diagnostischen Maßnahmen bis hin zur großen Tumorchirurgie mit der Notwendigkeit zur plastisch-chirugischen Defektdeckung.

Dabei charakterisiert nicht nur die räumliche Beziehung zwischen dem Operationsgebiet und dem Atemweg des Patienten die besondere Situation für den Anästhesisten, sondern auch die Versorgung von Patienten aller Alters- und Risikogruppen.

Abteilungsübergreifende Kooperationen

Gerade bei diesen Patienten ist mit dem vermehrten Auftreten eines schwierigen Atemweges zu rechnen. Eine enge und professionelle Zusammenarbeit im interdisziplinären Team von Chirurgie und Anästhesie ist für uns selbstverständlich und sorgt für größtmögliche Patientensicherheit in diesem Bereich.

Anästhesie bei erschwerter Intubation

Die entscheidende Voraussetzung für die Allgmeinanästhesie ist die Sicherstellung der Atemwege. Gerade bei Operationen im Kopf-Hals-Bereich kann es Situationen geben, die eine künstliche Beatmung erschweren.

Durch die langjährige Erfahrung unseres hochqualifizierten Personals und dank modernster medizinischer Technik (videounterstützte optische Laryngoskopie) können wir präoperativ diese Risikopatienten identifizieren und durch erarbeitete Handlungsabläufe geeignete Maßnahmen einleiten, um eine größtmögliche, perioperative Sicherheit für unsere Patienten zu gewährleisten.

Anästhesie bei thoraxchirurgischen Eingriffen

Jährlich werden in unserer Klinik für Anästhesiologie am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg rund 120 thoraxchirurgische Eingriffe durchgeführt.

Die enge Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Anästhesiologie und Thoraxchirurgie ist bei diesem Vorgehen unverzichtbar, da bei derartigen Eingriffen sowohl der Anästhesist als auch der Operateur in die Atemmechanik der Lunge eingreifen.

Vielseitige Überwachungstechniken während der OP

Dazu wiederum ist eine Beatmungs-Trennung von linker und rechter Lunge mit Hilfe von speziellen Beatmungsschläuchen (Doppellumentubus) notwendig.

Während der gesamten Operation stehen dem Anästhesisten differenzierte Überwachungstechniken bis hin zum erweiterten hämodynamischen Monitoring bei Hochrisikopatienten zur Verfügung. Peri- und postoperativ wird zur optimalen Schmerztherapie eine Periduralanästhesie durchgeführt.

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