Hierbei handelt es sich um die Messung der Funktion des Afterschließmuskels. Dazu wird ein dünner Katheter in den After mehrfach eingeführt und zurückgezogen, Das Messgerät erfasst dabei die Druckverhältnisse über die gesamte Länge des Schließmuskels. Dies gibt Hinweise darauf, ob nach bestimmten Operationen möglicherweise eine Stuhlhalteschwäche zu erwarten ist und nimmt so Einfluss auf die Planung des geeigneten Operationsverfahrens.
Dies sind die Spiegelungsuntersuchungen des Analkanals und des Mastdarms. Hierzu dienen starre optische Rohre, die es uns ermöglichen, Veränderungen der Schleimhaut im Mastdarm festzustellen und zum Beispiel den Abstand eines Tumors zum Schließmuskel zu messen, was entscheidenden Einfluss auf das zu wählende Operationsverfahren haben kann.
Die Ultraschalluntersuchung des Analkanals mit einer in den After einführbaren Ultraschallsonde erlaubt es, die anatomische Struktur des Schließmuskels zu überprüfen oder die Tiefe festzustellen, in die ein etwaiger Tumor vorgewachsen ist. Diese Untersuchung ist beim Mastdarmkrebs von entscheidender Bedeutung, um die Patientinnen und Patienten zu diagnostizieren, die vor einer Operation des Krebses von einer vorbereitenden Strahlen- und Chemotherapie (neoadjuvante Therapie) Nutzen ziehen.
Der sanfte Blick in das Innere des Dickdarms dient der Krebs-Vorsorge, aber auch der Diagnose einer ganzen Reihe von Erkrankungen des Dickdarms. Ein besonderer Schwerpunkt in unserem Krankenhaus ist die Entfernung von Dickdarmpolypen. Für die Entfernung auch großer oder ungünstig gelegener Polypen setzen wir u.a. speziell angefertigtes Instrumentarium ein, um bei bester Effektivität gleichzeitig größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten.
Ein 64-Zeilen CT; ermöglicht zeitlich und räumlich hoch-aufgelöste Schnittbilder im Ganzkörperbereich.
Mit der MRT ist heute die genaue Darstellung des Dünndarms ohne Belastung möglich. Desweiteren ist eine genaue Stadieneinteilung bei tiefen Enddarmtumoren möglich.