Computertomografie

Computertomografie

Die Computertomografie (CT) arbeitet mit Röntgenstrahlung. Während Sie auf einer Liege liegen, rotieren eine Röntgenröhre und Detektorsysteme um Ihren Körper. Dabei werden die von der Röntgenröhre ausgesendeten Röntgenstrahlen, je nachdem auf welche Körperstrukturen sie treffen, unterschiedlich stark absorbiert. Die so abgeschwächten Strahlen treffen schließlich auf Detektorsysteme, welche die Schwächungsunterschiede mithilfe von Computern in hochaufgelöste Bilddaten umwandeln können. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Röntgenbild stehen die Bilder dem Radiologen unmittelbar nach der Untersuchung nicht in zweidimensionaler, sondern in dreidimensionaler Form zur Befundung zur Verfügung und erlauben so die Beurteilung selbst winziger Strukturen wie zum Beispiel der Gehörknöchelchenkette aus allen Richtungen. Die Untersuchung ist schmerzfrei.

Untersuchungsablauf

Vor der Untersuchung werden Sie von ärztlichem Personal umfangreich aufgeklärt und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Sollten Sie nach der Aufklärung keine weiteren Fragen haben und mit der Untersuchung einverstanden sein, kann das CT durchgeführt werden. Während der nur wenige Sekunden dauernden CT-Bildgebung ist es besonders wichtig, dass Sie ruhig liegen bleiben. Damit lässt sich eine optimale Bildqualität gewährleisten. Sie werden im Untersuchungsraum jederzeit von unserem Personal mit Hilfe eines Monitors überwacht und können über eine Gegensprechanlage mit uns kommunizieren.

Brauchen wir Kontrastmittel?

Die CT verfügt zwar über eine sehr hohe Detailauflösung, manchmal reicht diese aber nicht aus, um gesundes Gewebe von erkranktem Gewebe zu unterscheiden. In diesem Fall ist die Gabe von Kontrastmittel sinnvoll, damit ein aussagekräftiger Befund erstellt werden kann. Das Kontrastmittel ist eine wasserlösliche, jodhaltige Flüssigkeit, die in der Regel gut vertragen wird.

Wann kann die CT eingesetzt werden?

Es lassen sich innerhalb weniger Sekunden überlagerungsfreie Bilder Ihres Körpers erzeugen. Dabei kann die CT für alle Körperregionen von Kopf bis Fuß eingesetzt werden. Ob in Ihrem Fall die CT die bildgebende Methode der Wahl ist, hängt von Ihrer individuellen Fragestellung ab. Unser Team wird mit Ihnen gemeinsam über die sinnvollste und bestmögliche radiologische Bildgebung in Ihrem Fall entscheiden.

Wann darf eine CT nicht durchgeführt werden?

Es gibt nur wenige Gründe, warum eine CT-Untersuchung nicht oder nur in Notfällen eingesetzt werden sollte. Besondere Vorsicht ist bei folgenden Patientengruppen geboten:

  • Kinder oder Schwangere aufgrund der Strahlenbelastung
  • Patienten mit bekannter allergischer Reaktion gegen CT-Kontrastmittel
  • Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Schilddrüsenüberfunktion oder der Einnahme bestimmter Medikamente wie Metformin bei Diabetikern aufgrund des CT-Kontrastmittels

Ihr betreuender Radiologe erkundigt sich im Vorfeld bei Ihnen über mögliche Gegenanzeigen für eine CT-Untersuchung.

Wie hoch ist die Strahlendosis?

Unsere CT-Scanner sind mit modernster Technik ausgestattet und erlauben uns Niedrigdosisuntersuchungen aller Körperregionen bei optimaler Bildqualität. Insbesondere mit Hilfe unseres Dual-Source CTs (Zweiröhrentechnik) steht uns ein High-end Gerät zur Verfügung, dass Herz-CT Untersuchungen mit einer vergleichbaren Strahlenbelastung wie auf ca. zwei Langstreckenflügen ermöglicht.

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