
Konzentrative Bewegungstherapie
"Nur in der Bewegung aber erfahre ich mich als mein Leib, erfährt sich mein Leib, erfahre ich mich…."
Vladimir Iljine
Die Konzentrative Bewegungstherapie ist eine körperorientierte Psychotherapie. Sie nutzt die Körperwahrnehmung in Ruhe und Bewegung, um die Aufmerksamkeit nach innen zu richten und die Qualität des Erlebens zu erforschen. Wahrnehmung und Bewegung werden als Grundlage des Denkens, Fühlens und Handelns genutzt.
KBT versteht den leiblichen Ausdruck als symbolische Darstellung unbewusster aktueller Konflikte oder alter Erfahrungen. Die Arbeit mit Gegenständen fördert die Wahrnehmungs- und Symbolisierungsfähigkeit, damit für das innere Erleben Worte gefunden werden können. Im Dialog zwischen Patient*in und KBT-Therapeut*in wird der Zusammenhang zur Lebensgeschichte gemeinsam erforscht. Es kommt zu einem neuen Verständnis für die Entstehung körperlicher Schmerzen oder anderer psychosomatischer Symptome. Neue Wege zur Regulierung von Nähe und Distanz, von Halt geben und Gehaltenwerden, vom Tragen und Loslassen werden durch direkte Körpererfahrungen erforscht und erprobt. KBT-Angebote werden z. B. bei Selbstwertproblemen oder auch in der Behandlung von Traumata, Depression und Angst- oder Essstörungen immer den Erfahrungsmöglichkeiten der Patient*in angepasst.