Spezielle Gruppenangebote

Kreativ-Projekte, musiktherapeutische Aufstellungsarbeit und Fachvorträge Psychosomatik

Am Mittwoch findet in der psychosomatischen Tagesklinik am Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg teilweise gruppenübergreifend ein gemeinsames Arbeiten der Patienten statt. Dort werden die therapeutischen Prozesse der Einzelnen intensiviert und in den Bezugsgruppen miteinander in Verbindung gebracht.

Kreativ-Projekte

Was passiert bei Kreativ-Projekten?

Bei Kreativ-Projekten, die in unregelmäßigen Abständen teilweise gruppenübergreifend stattfinden, wird mit Kunst, Musik, Bewegung und szenischem Gestalten ein Thema fokussiert und im gemeinsamen Tun und Erleben für den individuellen Therapieprozess genutzt.

Dabei wird zunächst ein gemeinsamer inhaltlicher Impuls gegeben oder entwickelt. Dazu verwenden wir – je nach Thema – die Fantasien und inneren Bilder der Teilnehmer, Bewegungsimpulse, Materialien, ein Gruppenmärchen, Farben, Kostüme und Filme.

Was ist das Ziel der Kreativ-Projekte?

Gemeinsam oder in unterschiedlich besetzten Kleingruppen wird das Erlebte vertieft und darf sich in den unterschiedlichen Kreativ-Verfahren weiter entfalten. Eine Präsentation in der Gemeinschaft kann die Arbeit abrunden.

Wiederkehrende oder abschließende Feedback-Runden bringen die Erfahrungen wieder ins Plenum und schaffen Raum, dem Erlebten nachzuspüren und in den eigenen Therapieprozess zu integrieren.

Musiktherapeutische Aufstellungsarbeit

Was passiert in einer musiktherapeutischen Aufstellungsarbeit?

In dieser Gruppe werden lebensgeschichtliche Ereignisse der einzelnen Teilnehmer ins Zentrum gerückt. In der Fragestellung wird erarbeitet, wer und was systemisch verstanden und aufgestellt werden soll. Im Zentrum steht dann die gemeinsame Improvisation, die gegebenenfalls, durch weitere Improvisationen ergänzt werden kann.

Die Teilnehmer der Gruppe unterstützen den Prozess der arbeitenden Person durch eigenes Mitwirken oder durch achtsame Beobachtung und nutzen die entstehenden Aspekte auch für die eigenen individuellen therapeutischen Themen.

Was ist das Ziel der musiktherapeutischen Aufstellungsarbeit?

Das systemische Denken erweitert die psychotherapeutische Arbeit um wichtige Perspektiven.

Die Aufstellungsarbeit kann dazu beitragen, mit unbewussten und verdrängten Gefühlen in Kontakt zu kommen und Beziehungen innerhalb von Familiensystemen, den eigenen Platz in der Familie sowie die daraus resultierenden Denk- und Verhaltensmuster besser zu verstehen. Der therapeutische Prozess kann darüber angeregt oder vertieft werden.

Fachvorträge Psychosomatik

Worum geht es in den Fachvorträgen der Psychosomatik?

Themen der Fachvorträge sind die in den ersten Lebensjahren notwendigen psychischen Entwicklungsschritte.

Es wird aufgezeigt, welche Herausforderungen in den einzelnen Entwicklungsphasen gemeistert und welche frühkindlichen Konflikte bewältigt werden müssen.

Eine gegebenenfalls unzureichende Bewältigung dieser Entwicklungsschritte bildet früh den Boden, auf welchem sich dann strukturelle Schwächen, neurotische Konflikte, psychosomatische Störungen und Erkrankungen im späteren Lebensalter gründen können.

Was ist das Ziel der Fachvorträge?

Dynamik, Entstehung und ätiologische Bedingungszusammenhänge der eigenen Symptome – zum Beispiel von Depression, Angst oder Psychosomatosen – können in der Folge besser verstehbar werden. Dies kann einen positiven Effekt auf die psychotherapeutische Behandlung haben.

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