
Schlaganfall
Bildgebung der Hirngefäße
Unser Blut strömt ein Leben lang durch unser Gefäßsystem. Leider unterliegt auch dieser Teil unseres Körpers im Laufe unseres Lebens altersbedingten Veränderungen, die Erweiterungen (sog. Aneurysmen) oder aber Ablagerungen an der Gefäßwand und Verengungen verursachen können. Während Erweiterungen plötzlich platzen können und schnell in lebensgefährlichen Blutungen enden, kann es hinter Gefäßengstellen zu einer Minderversorgung des Gewebes mit Sauerstoff kommen. Aber auch vollständige Verschlüsse der Gefäße können auftreten, die je nachdem welches Organ sie betreffen, sich unterschiedlich bemerkbar machen.
In diesem Zusammenhang sind sicherlich der Herzinfarkt und der Schlaganfall die bekanntesten Krankheitsbilder, bei denen es zu einem Gefäßverschluss kommt. Leider verspürt man bis zum akuten Eintritt des Verschlusses häufig keine Symptome. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, diese Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Während beim Herzen Engstellen mittels Computertomographie sekundenschnell untersucht werden können (Herz-CT), kommt insbesondere im Kopf-Hals Bereich die Magnetresonanztomographie zum Einsatz. Mit ihr können innerhalb weniger Minuten ohne Strahlenbelastung Engstellen erkannt und so Ihr individuelles Risiko eingeschätzt werden.